24.04.2023

Sieben PETN-Teams absolvieren erfolgreiche Generalprobe für den Langstreckenklassiker auf der Nordschleife

Porsche Endurance Trophy Nürburgring

Meuspath. Vier Wochen vor den ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring nutzten sieben Teams der Porsche Endurance Trophy Nürburgring die Möglichkeit, sich ein letztes Mal unter Rennbedingungen auf der Nürburgring-Nordschleife vorzubereiten. Davon starteten jeweils vier Fahrzeuge in den Klassen Cup 2 und Cup 3. Mit einem 2h-Rennen am Samstag und einem 4h-Rennen am Sonntag wurden bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers insgesamt sechs Stunden Renndistanz auf der 25,378 Kilometer langen Strecke absolviert. Die Qualifiers sowie das 24-Stunden-Rennen selbst, finden außerhalb der PETN-Wertung statt. Die Teams können unter gleichem technischem Reglement in der Cup 2- und der Cup 3-Klasse an den Start gehen.

Cup 2-Sieger in beiden Rennen war KKrämer Racing (#184) mit Michele Di Martino, Karsten Krämer und Florian Naumann am Samstag sowie Michele Di Martino und Moritz Kranz am Sonntag. Die Cup 3-Klasse gewann in Rennen 1 Sorg Rennsport (#185) mit Jose Casares Garcia, Daniel Miller und Carlo Scholl. Rennen 2 ging an Huber Racing (#180) mit David Kiefer, Marius Kiefer und Stefan Kiefer und Luca Rettenbacher.

KKrämer Racing mit Doppelsieg und -podium

Zur Vorbereitung auf die Fahrt bei Dunkelheit beim 24-Stunden-Rennen, begann das 2h-Rennen am Samstagabend um 19:30 Uhr und führte in die Nacht hinein. Polesetter in der Cup 2-Klasse KKrämer Racing (#184) mit Michele Di Martino und Moritz Kranz fuhren zum Klassensieg mit 3:39,307 Minuten Vorsprung vor Huber Motorsport (#125) mit Thomas Kiefer und Hans Wehrmann. Dritter wurde das zweite eingesetzte Fahrzeug von KKrämer Racing (#161) mit Herbert Lösch und ‘SELV’.

Die Cup 2-Klasse beendete Rennen 2 am Sonntag in identischer Reihenfolge. Die Teams konnten bei üblicher NLS-Renndistanz von vier Stunden nochmal zahlreiche Kilometer bei Tageslicht auf der Nürburgring-Nordschleife sammeln.

„Das war ein super Wochenende. Zwei Mal auf dem Podium mit beiden Autos, sowie beide Male der Klassensieg. Das war eine gute Vorbereitung auf das 24-Stunden Rennen. Letztes Jahr hat es uns Glück gebracht, hoffen wir, dass es dieses Jahr genauso ist,” sagt Teamchef Karsten Krämer, der beim 24-Stunden Rennen im vergangenen Jahr mit Christopher Brück und Moritz Kranz die Cup 2-Klasse gewann.

Sorg Rennsport und Huber Racing mit Siegen in der Cup 3-Klasse

Rennen 1 ging am Samstagabend an das Team von Sorg Rennsport (#185) mit Jose Casares Garcia, Daniel Miller und Carlo Scholl. Das Trio siegte nach 11 Runden mit 51,950 Sekunden Vorsprung auf Sébastien Carcone, Andreas Schaflitzl und Jürgen Vöhringer von W&S Motorsport (#186). Dritter wurde Huber Racing (#180) mit David Kiefer, Marius Kiefer und Stefan Kiefer.

In Rennen 2 wurde es dann knapp: nach vier Stunden Renndistanz und 25 Runden kam Huber Racing mit einem Vorsprung von nur 0,105 Sekunden vor W&S Motorsport ins Ziel. Die Klassensieger vom 2h-Rennen Sorg Rennsport beendeten das Rennen auf Platz drei.

24-Stunden-Rennen mit separater AM-Wertung

Beim Langstreckenklassiker auf der Nürburgring-Nordschleife wird es in diesem Jahr zum ersten Mal eine AM-Wertung für die Cup 2- und Cup 3-Klasse geben. Für die Wertungsberechtigung wird die Einstufung aller Fahrer gemäß der FIA Fahrer-Kategorisierungsliste vorausgesetzt. Jedem Fahrer wird dabei ein Zahlenwert zugeordnet: Bronze 1, Silber 2, Gold 3 und Platin 4. Ergibt der Mittelwert aller Fahrer auf einem Fahrzeug 1,75 oder weniger, wird das Fahrzeug als AM gewertet.

Letzte Chance zum Erlangen der Permit A vor dem 24-Stunden Rennen genutzt

Beim Qualifikationsrennen hatten die Fahrer mit Permit B Einstufung die letzte Möglichkeit, vor dem 24-Stunden Rennen die Permit A zu erlangen. Diese Möglichkeit haben sieben Fahrer in der Cup 3-Klasse genutzt. Um die Permit A zu erlangen, kann ein Porsche Cayman GT4 CS mit reduzierter Leistung in der Cup 3-Klasse eingesetzt werden. Die Fahrer müssen mindestens drei Rennergebnisse einfahren, wovon zwei innerhalb der Top 75% in der Klasse beendet werden müssen. Außerdem müssen in Summe mindestens 24 Rennrunden absolviert werden. Dabei wird bei jedem Permit A-Bewerber vorausgesetzt, dass der Fahranteil bei mindestens 25% pro Rennen auf dem genannten Fahrzeug liegt.

„Ich bin sehr froh, dass ich meine Permit A bekommen habe. Seitdem ich vor vielen Jahren mit dem Motorsport angefangen habe, war der Plan, beim 24-Stunden-Rennen an den Start zu gehen. Ich kann es kaum erwarten,” sagt der Neuseeländer Grant Dalton, der mit Grant Woolford und Harley Haughton bei WS Racing (#85) die Permit A machte.

Die ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring finden vom 18. bis zum 21. Mai statt.

Pressekontakt:

Laura Claesgens

Referentin Unternehmenskommunikation
E-Mail: l.claesgens@manthey-racing.de